Brasilien, um die Jahrhundertwende. In der Hölle Amazoniens ist Arquímedes da Costa gezwungen, auf einer Kautschukplantage wie ein Leibeigener zu arbeiten, weil er bei Carmelo Sierra, dem Besitzer der Plantage, Schulden gemacht hat und sie nicht zurückzahlen kann. Eines Tages wagt Arquímedes zusammen mit Claudia, der früheren Geliebten Sierras, und zwei weiteren Arbeitern die schier unmögliche Flucht von der Plantage. Erfüllt von dem Hunger nach Freiheit und dem Verlangen, sich an dem brutalen Unterdrücker Sierra zu rächen, kämpft sich der kleine Trupp durch den Dschungel. Doch anstatt in Freiheit und Sicherheit scheint die Gruppe geradewegs in ihr Verderben zu laufen…
Wie in seinem Bestseller Tuareg besticht Alberto Väzquez-Figueroa auch in diesem dramatischen, temporeichen und schonungslos harten Abenteuerroman durch die packende Schilderung einer Hetzjagd auf Leben und Tod inmitten einer erbarmungslosen und doch von poetischer Schönheit erfüllten Natur. Und er beeindruckt durch die lebendige Zeichnung einer versunkenen Welt, in der rohe Gewalt an der Tagesordnung war und in der allein Instinktsicherheit, männliche Kraft und zäher Überlebenswille zählten.